Weihnachtsstress loswerden

Jennys Blog

Ich bin ehrlich, ich liebe Weihachten und Geburtstage. Und genau da liegt auch etwas mein Problem, was denke ich viele kennen...
Weihnachtsstress loswerden

Bald ist´s soweit – Weihnachtszeit

…und so langsam aber sicher kriecht der Stress hervor.

Ich bin ehrlich, ich liebe Weihachten und Geburtstage. Und genau da liegt auch etwas mein Problem, was denke ich viele kennen. Man möchte, gerade wenn die Vorfreude besonders groß ist, alles perfekt haben. Alles etwas romantisch verklärt  – in meinem Fall zumindest 😊 Aber dieses Jahr wird alles anders – ich will meinen Weihnachtsstress loswerden!

Vieles kommt zusammen

Gerade an Weihnachten kommt vieles zusammen und in der Zeit davor, es beginnt schon meines Erachtens spätestens zu St. Martin, gibt es vieles zu erledigen. 

Adventskalender, Nikolaus, alle Weihnachtsgeschenke, Weihnachtsdeko, Christbaum und dann noch ein 5-Gänge-Menü, welches allen gefühlt 20 Anwesenden schmecken soll. Koordination der Treffen mit allen Familienmitgliedern, ggf. über ganz Deutschland oder sogar noch weiter weg verteilt. Ach so dann habe ich ja noch die Grußkarten mit dem perfekten Familienfoto, auf dem alle herzlich lachen und in die Kamera schauen vergessen.

Bei uns kommt sogar noch hinzu, dass mein Großer Anfang Dezember Geburtstag hat und hier auch noch die Geschenke strategisch durchdacht und kommuniziert werden müssen…

Puh, da wird einem ja schwindelig..

Und bei alledem vergisst man ganz, Weihnachten einfach zu genießen, die Ruhe, die Liebe, Familie und Freunde.

Was kann da nun helfen?

Sounds like a plan…

Erst einmal für sich ganz in Ruhe überlegen – was ist mir wirklich wichtig und was bedeutet für mich eigentlich perfekt? 

Möchte ich viel Ruhe und Zeit mit der engsten Familie, oder doch alle gerne sehen? Muss es das 5-Gänge-Menü sein oder reicht ein kleines aber feines Essen. Wenn sich viele Treffen -kann vielleicht jeder für einen Teil des Essens sorgen?

Müssen es unbedingt Geschenke für alle sein oder reicht es den Kindern eine Kleinigkeit zu besorgen?

Können mir feste Rituale helfen? 

Bspw. habe ich beschlossen, dass es jedes Jahr zu Nikolaus ein kleines Buch gibt und ein paar Leckereien. Dann muss ich nicht viele Gedanken darüber machen und ich als Bücherwurm habe immer super viel Spaß dabei für die Kinder Bücher auszusuchen – Zack Stress minimiert bzw. in Freude gewandelt. Es gibt auch einen Adventskalender, aber der wird zur Hälfte mit Lego gefüllt. Direkt weniger Arbeit.

Und wir haben letztes Jahr beschlossen, einer der Vorteile von Corona, wir wollen in Zukunft Heiligabend nur unter uns Vieren sein. Es war einfach traumhaft. Keine Fahrerei, keine übermüdeten und quengeligen Kinder etc.. Das Familientreffen haben wir auch auf Vormittags/Mittags gelegt, sodass die Kleinen in Ruhe Mittagsschlaf machen können und wir den Tagesrhythmus einhalten. Direkt viiiiiel entspannter 😊

Rituale als roter Faden

Kann man sich innerhalb der Familie auf einen festen Tag oder Reihenfolge einigen, um nicht jedes Jahr erneut die Diskussionen zu entfachen?

Muss es jedes Jahr eine komplett neue Deko sein oder gönne ich mir einfach ein Teil jedes Jahr, welches ich auf dem Weihnachtsmarkt vielleicht mit Liebe auswähle?

Sind die Grußkarten den Stress wert? Mache ich es aus purer Freude oder was könnte sonst dahinter stecken? Das Bild der perfekt organisierten Eltern, die alles mit Leichtigkeit schaffen? Nur weil man es halt so macht? Das schlechte Gewissen, wenn man eine zugeschickt bekommt und man selbst nicht aktiv geworden ist?

Ich finde es persönlich super schön und freue mich jedes Jahr, ein paar zu bekommen. Und wir schaffen es endlich mal ein Bild zu viert hinzubekommen. Ist ziemliche Mangelware bei uns… Daher möchte ich es sehr gerne machen, aber sehr abgespeckt.

Gewohnheiten hinterfragen

Grundsätzlich sollte ich mir bei allem die ehrliche Frage stellen – für wen oder was mache ich das? Macht es mir Freude oder nur Druck und Stress? Was könnte es für Kompromisse oder Alternativen geben? Was bedeutet für mich genau perfekt? Sehen das die anderen und vor allem die Kinder auch so? Welche Erwartungen und Ansichten stecken dahinter und wie kann ich diese relativieren?

Ich hoffe ich konnte euch schon einmal ein paar Denkanstöße liefern.

Ladet euch auch gerne mein Freebie zum Thema schnelle Stressreduktion herunter oder schaut auf Instagram unter @jennygondolf für mehr Input vorbei.

Eure Jenny

Jenny Gondolf
Jenny Gondolf

Coach & Consultant
Ehefrau und Mama

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